Depressionen durch Haarwuchsmittel
Haarausfall und die damit einhergehende Glatzenbildung erhöhen die Gefahr von Depressionen. Es ist daher verständlich, dass viele Männer zu Haarwuchsmitteln greifen und dem ihr Selbstbewusstsein einschränkenden Problem die Stirn bieten möchten. Doch sollten Sie vorsichtig handeln und bedenken, dass es auch zu Depressionen durch Haarwuchsmittel kommen kann. So harmlos die Mittelchen klingen: Es sind starke, auf Hormonbasis hergestellte Präparate, die nicht umsonst in den pharmazeutischen Vertrieb gehören und in vielen Fällen rezeptpflichtig sind.
Inhaltsverzeichnis
- Depressionen: Sind Haarwuchsmittel schuld?
- Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen bei Haarwuchspräparaten nicht unterschätzen
- Meist im „Doppelpack“ – Erektionsstörungen und depressive Verstimmungen bei Haarausfallbehandlungen
- Warum Haarwuchsmittel depressiv und Haartransplantationen glücklich machen können
- Risiko Hormonungleichgewicht – Depressionen durch Haarwuchsmittel sind möglich
Depressionen: Sind Haarwuchsmittel schuld?
Ihr Leben lang waren Sie fröhlich, manchmal auch leicht melancholisch aber nie depressiv. Wenn Sie Ihre Gegenwart betrachten, fällt Ihnen auf, dass Sie immer häufiger schlecht gestimmt sind und an Lebensfreude verlieren.
Was hat sich geändert? Wenn sich die Depression nicht mit einem gravierenden Einschnitt in Ihrem Leben begründen lässt, sollten Sie genau überlegen, wann sie zum ersten Mal eine Stimmungsveränderung bemerkt haben. Stellen Sie den Beginn der Behandlung Ihrer Glatze mit Haarwuchsmitteln gegenüber und prüfen Sie ehrlich, ob sich daraus ein Zusammenhang erschließen lässt.
Auch wenn Depressionen durch haarwuchsfördernde Medikationen nur selten auftreten, lassen sie sich nicht ausschließen. Immerhin stellen 12 Prozent aller haarwuchsmittelnutzender Männer fest, dass sie seit Behandlungsbeginn launisch und längerfristig tieftraurig sind. Dabei wollen Sie dieses Problem doch beenden, in dem Sie neues Selbstbewusstsein gewinnen und sich nicht mit der Trauer über die Kahlköpfigkeit abfinden.
Tritt das Gegenteil ein und Ihre Stimmung verdunkelt sich, sollten Sie keinesfalls länger zum Haarwuchsmittel greifen. Eine medizinische Indikation, bestenfalls vom Psychologen kann helfen und Ihnen einen Weg aus dem Tief zeigen.
Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen bei Haarwuchspräparaten nicht unterschätzen
Die meisten Haarwuchsmittel wurden ursprünglich für die Behandlung anderer Probleme entwickelt. Dass das jeweilige Präparat eine haarwuchsfördernde Wirkung hat, zeigte sich in Form einer Begleiterscheinung.
Die Pharmaindustrie reagierte und meldete die Präparate als Haarwuchsmittel an. Doch sind sie nicht nebenwirkungsfrei, sondern in einigen Fällen sogar äußerst schädlich. Das Risiko von Depressionen bei medikamentösen Behandlungen gegen Haarschwund ist nicht zu unterschätzen.
Auch weitere Probleme, so zum Beispiel erektile Dysfunktionen und darauf basierende depressive Verstimmungen sind bei Anwendern von oral einzunehmenden Haarwuchspräparaten bekannt. Die meisten Produkte wirken sich auf den Hormonhaushalt aus und bringen diesen ins Ungleichgewicht.
Haarwuchsmittel werden mit künstlichen Hormonen hergestellt, die einen funktionierenden Hormonhaushalt nachhaltig beeinträchtigen können. In Ihrem Hirn werden Glückshormone gehemmt, so dass sich Traurigkeit und Depressionen fördernde Hormone in großer Menge ausbreiten und Ihr Leben beeinflussen können.
Handeln Sie umgehend, wenn Sie eine depressive Verstimmung, Müdigkeit oder Abgeschlagenheit bemerken oder feststellen, dass Ihre Libido sinkt oder das Sexualleben nicht mehr wie früher ist.
Meist im „Doppelpack“ – Erektionsstörungen und depressive Verstimmungen bei Haarausfallbehandlungen

Depressionen während der Anwendung von Haarwuchsmitteln treten besonders häufig beim Wirkstoff Finasterid auf. Vielleicht begründet sich die Problematik darin, dass dieser Wirkstoff ursprünglich gegen Probleme mit der Prostata entwickelt und älteren Männern verschrieben wurde.
Eine Minderung der Libido in Kombination mit erektiler Dysfunktion und darauf beruhenden depressiven Verstimmungen und Zweifeln sind keine Seltenheit. Ob die Nebenwirkung direkt oder in Folge einer anderen Nebenwirkung auftritt, bleibt offen.
Fakt ist, dass die meisten Männer die zu Depressionen durch Haarwuchsmittelneigen, gleichzeitig ein Problem mit der Libido haben und mit ihrem erotischen Leben unzufrieden sind. Es ist ein Kreislauf, da sexuelle Probleme in Depressionen und Depressionen zu sexueller Unlust führen.
Beim Auftreten zweier Ihre Lebensqualität einschränkender Begleiterscheinungen sollten Sie das Präparat umgehend absetzen und konsequent prüfen, ob sich Ihr Problem dadurch löst. Allerdings sind auch Einzelfälle bekannt, bei denen die depressiven Stimmungen und sexuellen Einschränkungen weit über die Einnahme des Medikaments hinaus anhielten und in Ausnahmefällen von Dauer waren.
Ehe Sie sich für ein Haarwuchsmittel entscheiden, sollten Sie sich von A bis Z durchchecken lassen. Auch eine umfassende Aufklärung zu möglichen Nebenwirkungen fällt in die Verantwortung des Arztes, der Ihnen das Präparat verschreibt.
Bei den kleinsten Zweifeln entscheiden Sie sich unbedingt gegen die Behandlung und suchen einen anderen Ausweg, über den Sie im nächsten Absatz mehr erfahren.
Warum Haarwuchsmittel depressiv und Haartransplantationen glücklich machen können
Ihre Angst vor Nebenwirkungen bei der Anwendung von Haarwuchsmitteln ist begründet. Der oben aufgeführte Wirkstoff ist dafür bekannt, Depressionen zu fördern und erektile Dysfunktionen zu begünstigen. Wenn Sie sich hingegen für eine Haartransplantation entscheiden, verzichten Sie auf eine hormonelle Beeinflussung Ihres Körpers und entscheiden sich dem gegenüber für einen schmerzfreien minimalinvasiven Eingriff.
Anstatt Ihren Hormonhaushalt durcheinander zu bringen und dauerhaft Medikamente einzunehmen, wählen Sie eine Behandlung, die nach wenigen Stunden beendet ist. Auch beim Eigenhaarimplantat müssen Sie Anweisungen beachten, die Ihre Lebensqualität allerdings nicht auf Dauer einschränken.
Lediglich in den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie Sport und schweißtreibende Arbeiten meiden. Gönnen Sie Ihrer Kopfhaut nach der Behandlung Ruhe.
Nach drei bis sechs Monaten ist die Heilung beendet und Sie sehen, wie auf den ehemals kahlen Stellen Ihres Kopfes dichtes neues Haar wächst. Eine depressive Verstimmung kann gar nicht erst aufkommen. Vielmehr werden Sie die Lust am Leben spüren und mit einem völlig neuen Selbstbewusstsein in Gesellschaft auftreten.
Risiko Hormonungleichgewicht – Depressionen durch Haarwuchsmittel sind möglich
Wie hoch ist Ihr persönliches Risiko, an Depressionen durch Haarwuchsmittel zu erkranken? Eine konkrete Antwort kann Ihnen nur ein Arzt geben.
Wenn Sie allerdings zu Stimmungsschwankungen neigen oder bereits Probleme mit einer erektilen Dysfunktion oder Depressionen haben, sollten Sie auf Haarwuchspräparate generell verzichten. Haarwuchsmittel verändern Ihren Hormonspiegel, können Glückshormone blocken und die Hormone für Depressionen fördern.
Bei einer Haartransplantation ist diese Gefahr ausgeschlossen, da der minimalinvasive Eingriff keinerlei Einfluss auf Ihr hormonelles Gleichgewicht nimmt. Schließen Sie vermeidbare Risiken aus, indem Sie eine dauerhafte und nebenwirkungsfreie Behandlung bevorzugen.